Mittwoch, November 21, 2007

What You Heard



"The Checks" sind eine neuseeländische Band, ihr Musikstil wird in Wikipedia mit Blues, Rock und Soul umschrieben. Eine sehr grobe Kategorisierung, faktisch machen sie 60s Retro-Rock, wobei sie deutlich dichter am Originalsound dieser Epoche kleben als so manch andere "The"-Band. Zumindest "What You Heard" geht klar in diese Richung, der Track kommt unglaublich rockig und "unverschnitten" rüber.

Das Video ist nicht so Aufsehen erregend, es zeigt die Band auf der Bühne vor einer Videoleinwand auf der einige Lichteffekte laufen. Das macht allerdings nichts, da die Jungs als Vorband von R.E.M., The Hives, Oasis und Muse gelernt haben, sich auf der Bühne passend zu präsentieren. Und mal ehrlich, eine Band die ihr Album "Hunting Whales" nennt, muß man doch einfach lieben :D.

Dienstag, November 20, 2007

Is there a ghost



Die "Band of Horses", vormals einfach nur "Horses", ist eine us-amerikanische Indierock Band aus Seattle. "Is there a ghost (in my house)" ist ein melodisches, eingängiges wenn auch nicht besonders komplexes Stück.

Im Video zum Song sieht man eine junge Frau, die nachts in Häuser einbricht um den Menschen die Kissen unter den Köpfen wegzuklauen. Allerdings wird sie damit auch nicht glücklich, denn auf keinem der Kissen findet sie Schlaf. Zeitgleich führt ihre Aktion zu einem Chaos, weil die bestohlenen Personen nun ihrerseits Kissen von anderen Personen klauen, was in handfesten Auseinandersetzungen und Kissenschlachten mündet. Ein unterhaltsames Video mit einer netten Idee.

Montag, November 19, 2007

Delivery



Wegen all seiner Drogenexzesse geht oft unter, daß Pete Doherty durchaus noch in der Lage ist, annehmbare Musik zu machen. Was er zusammen mit seiner Band, den Babyshambles, mit dem Song "Delivery" auf dem neuen Album "Shotter's Nation" erst jüngst wieder unterstrichen hat.

Das Video von Douglas Hart ist wenig spektakulär, es konzentriert sich ganz auf Doherty wie er durch eine Stadt wandert bzw. mit seiner Band im Auto herumkurvt. Es trägt jedoch den Song, welcher seinerseits neben Dohertys Gesang besonders durch die Gitarrenriffs besticht.

Sonntag, November 18, 2007

The Salmon Dance



"The Chemical Brothers" sind bekannt einige der innovativsten und spektakulärsten Videos hervorgebracht zu haben. Und auch mit dem neuen Video zu "The Salmon Dance" unterstreichen sie mal wieder ihre Ausnahmestellung in diesem Bereich.

In diesem von "Dom and Nic" gedrehten Video sieht man einen jungen Mann, der tanzende und rappende Fische in seinem Aquarium beobachtet. Darunter ein Piranha, ein Kugelfisch, ein Lachs (eng. salmon), einen Indischen Rotfeuerfisch, einige Falterfische und Seepferdchen. Die Animationen sind gelungen und dem Track perfekt angepaßt. Ein insgesamt recht witziges Video in der Tradition von "Finding Nemo".

Dominiert wird der Song durch die Stimme des Rappers "Fatlip" (im Video durch den Piranha verkörpert) und geht stilistisch in Richtung Big Beat und Hip Hop. Akustisch streckenweise etwas schrill aber immer noch angenehm zu hören.

Samstag, November 17, 2007

Foundations



Die erst 20jährige Britin Kate Nash gehört zu jener neuen "MySpace"-Generation von Songsingern und Songwritern, die den Durchbruch über das Internet geschafft haben. Ihren Musikstil kann man irgendwo zwischen Pop und Indie-Rock ansiedeln, besonderes Markenzeichen ist ihr klar erkennbarer britischer Akzent den sie anders als diverse andere Künstler von der Insel nicht zu verstecken versucht.

Mit ihrem Song "Foundations" hat sie es in ihrer Heimat auf Platz 2 der Charts geschafft, das Album "Made Of Bricks" erreichte sogar Platz 1. Inhaltlich setzt sie sich in "Foundations" kritisch mit ihrem Freund auseinander. Insofern ist es ein klassischer "Herzschmerz-Beziehungskram-Song", der aber glücklicherweise nicht wie eine typische Teenager-Schmalz-Ballade klingt.

Das Video ist gut gelungen, es zeigt Nash im Alltag mit ihrem Freund und als Metapher zahlreiche sich bewegende Gegenstände, die ebenfalls eine Beziehung zu haben scheinen (zwei Zahnbürsten, zwei Socken, zwei Uhren, usw.).

Freitag, November 16, 2007

Die Wurstigkeit des SPIEGELS unter Stefan Aust

"... Tatsächlich wirkte der Spiegel viel zu oft so, als säße der Chefredakteur irgendwo in Stade im Pferdestall oder so tief in die Ledersitze eines VW-Touareg oder Porsche 911 versunken, dass man kaum noch rausschauen kann. Mal erklärte das Nachrichtenmagazin auf dem Titel Hamburg zur coolsten Stadt der Welt, dann entdeckte er 'Second Life' oder pries die Klimakatastrophe als touristischen Heilsbringer für Sibirien. Die Strom-Industrie wurde quasi jede Woche anders bewertet: Mal klarsichtig als oligarchische Krake, dann wieder als letzter Hort der Vernunft in Zeiten der Klimahysterie.

... Diese Form der Wurstigkeit hat selbst den loyalsten Redakteuren mittlerweile klargemacht, dass etwas schief läuft beim Nachrichtenmagazin, und dass der Themenkanon des Chefredakteurs wohl doch nicht mehr ausreicht, um ein zeitgemäßes Blatt zu machen. Es gibt kein Bernsteinzimmer mehr auszugraben, keine Bugklappe der 'Estonia' zu heben, kein Gehirn der Meinhof mehr zu untersuchen - das waren so die Steckenpferde des Spiegel-Chefs, danach wurde er irgendwie lustlos. Zumal es auch nicht klappte, Joschka Fischer zu stürzen.

... Der Spiegel hat in einer immer ausdifferenzierteren Gesellschaft, in der etliche Lebensstile nebeneinander existieren, unbeirrbar ein zu großes Raster angelegt und immer neue Trends ausgerufen, die in Wahrheit nicht nur haarscharf an der Realität vorbeigingen. Der Kampf gegen die Windkraft, das Gerede vom 'neuen Bürgertum', der nicht nachlassende Furor gehen die politischen Gutmenschen, die es in der Zahl, wie sie der Spiegel bekämpft, ja nie gegeben hat - wen interessierte das denn noch?

Was hatte das mit der Realität außerhalb des Restaurant Borchardt zu tun, in dessen Sesseln Aust, Schirrmacher und Springer-Chef Mathias Döpfner einst den Sturm auf die Rechtschreibreform planten. Dass sich Aust in dieser Situation zum Büttel von Bild-Chef Kai Diekmann und dem Springer-Verlag hat machen lassen, ist eigentlich der größte Sündenfall in seiner Spiegel-Karriere..."

(Oliver Gehrs)

Donnerstag, November 15, 2007

Long Road To Ruin



Die "Foo Fighters" sind bekannt für ihre selbst-ironischen Videos und auch im neuen Clip zu "Long Road To Ruin" mimt Dave Grohl mal wieder genial den Deppen.

Regisseur Jesse Peretz läßt Grohl einen 70s Soap-Opera-Star spielen, der von seiner Rolle als Serien-Arzt die Schnauze voll hat, sich weiterentwickeln will und eine Rockband gründet. Während er von seinen Kollegen verlacht wird, lieben ihn seine Fans. Intern eine sensible Heulsuse, spielt sich Grohl nach Außen vor seinen Groupies als Supermacker auf. Nur bei der Frau die er wirklich liebt, kann er nicht landen. Und als er selbst das dann doch noch fast geschafft hat, vergrätzt er sie durch sein Spiel mit seinen weiblichen Fans wieder.

Ein typisches Foo Fighters Video zu einem typischen Foo Fighters Song; auf jeden Fall sehenswert.

Sonntag, November 11, 2007

Hotel Ruanda

In der Nacht von Sonntag (11.11.) auf Montag läuft um Punkt 0 Uhr in der ARD die deutsche FreeTV-Premiere von "Hotel Ruanda" (2004), dem vermutlich bedeutendsten Spielfilm zum Völkermord in Ruanda im Jahr 1994.

1994 ist in Kigali (Hauptstadt von Ruanda) eine Hutu-Regierung an der Macht, die unter anderem von Frankreich unterstützt wird (siehe dazu: "Leugnen und Vertuschen", Telepolis, 01.12.06). Sie liefert sich erbitterte Kämpfe mit der Ruandischen Patriotischen Front (RPF), die von den Tutsi dominiert wird, aus dem Nachbarland Uganda heraus agiert und von den USA unterstützt wird.

Der bis heute nicht aufgeklärte Abschuß der Maschine des ruandischen Präsidenten der Hutu-Regierung wird Anfang April 1994 von radikalen Hutu als Anlaß dafür genommen, gegen gemäßigte Hutu und alle Tutsi im Land vorzugehen. "Um den Ablauf des Völkermords besser planen zu können, wurden im Vorfeld Listen mit missliebigen Personen erstellt ... Einige Hutu-Geschäftsleute hatten bereits weit im Voraus Tausende von Macheten für $0,90/Stück aus China erworben, die als billige Waffen für den Völkermord eingesetzt werden sollten ... Zwei Drittel der Opfer wurden mit Macheten oder Keulen erschlagen, zu Tode geprügelt oder ertränkt. Da diese Tötungsarten körperlich sehr anstrengend sind, musste in Schichten 'gearbeitet' werden" (Wikipedia).

Der Genozid dauerte "nur" 100 Tage, in diesen Zeitraum wurden aber zwischen 500.000 und eine 1 Million Menschen massakriert. Damit handelt es sich um den größten Völkermord nach 1945. Weiterhin wurden zwischen 250.000 und 500.000 Mädchen und Frauen vergewaltigt, 70% davon mit AIDS infiziert. Es gab 2 Millionen Flüchtlinge, die in Nachbarländern für Spannungen sorgten.

Mitverantwortung wird auch der internationalen Gemeinschaft zugewiesen, da diese den Völkermord lange leugnete und ihn als "Bürgerkrieg" klassifizierte, um nicht stärker eingreifen zu müssen. Die in Ruanda stationierten UNAMIR-Truppen waren nicht in der Lage den Völkermord zu unterbinden.

Der Film "Hotel Ruanda" konzentriert sich nun auf einen "Lichtblick" in diesem apokalyptischen Massaker. Regisseur Terry George erzählt die auf einer wahren Begebenheit beruhende Geschichte des Hôtel des Mille Colline in Kingali während des Völkermordes.

Der stellvertretende Hotelmanager Paul Rusesabagina (gespielt von Don Cheadle) und seine Frau Tatiana Rusesabagina (Sophie Okonedo) machten aus dem Hotel eine Zufluchtsstätte für 1268 Menschen, welche so vor dem sicheren Tode bewahrt werden konnten. Paul Rusesabagina wurde daher oft auch als "afrikanischer Oskar Schindler" bezeichnet.

"Im Mittelpunkt des Films stehen Paul Rusesabagina und das Schicksal seiner Familie. Daneben wird auch das Versagen der Weltöffentlichkeit und der UNO deutlich, die Ursachen des Völkermords werden jedoch nur am Rand gestreift. Auf blutige Szenen wurde weitgehend verzichtet.

Das planmäßige Vorgehen der Génocidaires – vor allem in Form der Interahamwe-Miliz organisiert – und die Rolle des Senders Radio-Télévision Libre des Mille Collines wird dennoch sehr deutlich. Die Figur des Colonel Oliver [Nick Nolte] trägt viele Züge von Roméo Dallaire, der als Chef der nach Beginn des Völkermords stark reduzierten UNO-Blauhelm-Truppe UNAMIR vor Ort war." (Wikipedia)

Terry George ist mit "Hotel Ruanda" das Kunsstück gelungen, einen unglaublich bedrückenden Film zu drehen, der den Wahnsinn des Genozids einfängt, dabei aber auf explizite Gewaltdarstellungen verzichtet.

Der Film gewann zahlreiche Preise und war unter anderem auch für drei Oscars nominiert (Don Cheadle als bester Hauptdarsteller, Sophie Okonedo als beste Nebendarstellerin und Keir Pearson / Terry George für das beste Drehbuch).

Warum ein cineastisch wie politisch so wichtiger Film in seiner Erstausstrahlung ins Nachtprogramm verbannt wird, bleibt das Geheimnis der ARD. Mit einer Altersfreigabe von FSK 12 hätte jedenfalls nichts dagegen gesprochen, einen früheren Sendeplatz zu wählen.

Samstag, November 10, 2007

Zombie



"Andrew Spencer vs. The Vamprockerz" haben den Cranberries-Klassiker "Zombie" gecovert und damit den Einstieg in die Dancefloor-Charts geschafft.

Das Cover ist sicherlich nicht unbedingt jedermanns Geschmack, besonders im Refrain kommt der Bass unglaublich brachial rein. Mal absehen davon ist im neuen Video natürlich auch nichts mehr vom politischen Background zu sehen, der dem Song zugrunde liegt. Stattdessen sieht man eine junge Frau, die sich in einem Gothic-Look lasziv durchs Video windet.

Als Clubhit erfüllt dieses Cover jedoch sein Soll, es animiert zum Tanzen zur Bewegung. Fans des Cranberries Originals werden sich vermutlich trotzdem entsetzt abwenden.

Montag, November 05, 2007

Pogen



"Ziegelsteine aus dem Fenster auf euch Groupieschweine / Ich fahre auf dem Gehweg egal wer im Weg steht / Die Reifen sind blutig, ein echter Mann hupt nicht und zieht ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter / Ich lade die Baretta / Ich hinterlasse Leichenteile und puzzelnde Rapper / Meine Muskeln sind besser als deine Schutzgelderpresser"

So protzt die neuste Prol-Rap-Combo "K.I.Z." in "Pogen", der ersten Singleauskopplung aus dem ersten kommerziellen Album der Band, "Hahnenkampf" (im Englischen "Cockfight" welches dann wieder als "Schwanzkampf" zurückübersetzt werden kann).

Für was "K.I.Z." genau steht bleibt unklar, laut Wikipedia steht das Akronym wahlweise für "Kriegsverbrecher in Zwangsjacken", "Kannibalen in Zivil", "Künstler im Zuchthaus", "Klosterschüler im Zölibat" oder "Kreuzritter in Zentralasien". Fast alle Varianten passen zu der für ihre aggressiven und provokativen Texte bekannten Crew.

Die Prolligkeit der Lyrics ist vermutlich nicht zuletzt auch dem relativ jungen Alter der Mitglieder von K.I.Z. geschuldet, diese sind im Schnitt etwa Anfang 20. Beachtlich ist, daß sie es trotz der Vulgarität schaffen, verhältnismäßig kreative Zeilen zusammenzukriegen ("Es ist Herbst deine Frau geht raus und sammelt Eicheln, glaub an dich Baby hol ihn da raus wie ne Geisel", "Deine Mutter ließ dich auf dem Fensterbrett spielen", "Das geht raus an tätowierte Walküren", "Du siehst meine Gang und denkst 'Gremlins im Regen'", "Wir sind zurück, genug Plutonium versteigert").

Das Video (mal wieder von Zoran Bihac) ist wenig spektakulär, es zeigt die Crew wie der Titel verspricht beim Pogen, Saufen und Essen (etwas kreativer ist hier das Video zu "Spast", der neusten Single, die aber "musikalisch" nicht überzeugt).

Sonntag, November 04, 2007

Windows Live Events

Während die "Windows Live Groups" weiter auf sich warten lassen, präsentierte Microsoft vor kurzem die "Windows Live Events" als ein neues zentrales Produkt innerhalb der "Windows Live Services".

Über ein "Event", das in der deutschen Ausgabe an einigen Stellen etwas verunglückt mit "Ereignis" übersetzt wurde ("Veranstaltung" wäre in diesem Kontext vielleicht besser, ideal die Beibehaltung von "Event"), können Live.com-Nutzer Partys, Hochzeiten, etc. organisieren. Man erstellt eine Gästeliste und lädt andere Live.com-User zu der Veranstaltung ein, diese können dann reagieren und sagen, ob sie kommen oder nicht, wie viele Personen sie mitbringen, etc.

Am Beispiel einer fiktiven Hochzeit in Bielefeld am 24.12. zwischen Zora und meiner Wenigkeit, habe ich das neue Events-Angebot einem ersten Test unterzogen. Nicht nur, weil "Events" unter Umständen ein sinnvolles Feature ist, sondern auch wegen der integrierten Diskussionsforums-Funktion, die vermutlich in ähnlicher Form in den künftigen "Live Groups" auftauchen wird. Die "Live Groups" wiederum gelten informell als Nachfolgeangebot für die etablierten "MSN Groups" (mehr dazu hier).

Wie alle Live-Angebote werden auch die "Live Events" in diversen Sprachen angeboten, darunter Deutsch und Englisch:
Diese Differenzierung ist an dieser Stelle insofern von Belang, als daß in der deutschen Darstellung die integrierte Stadtplan-Funktion der "Live Search Maps" nicht angezeigt wird. Mittels dieser Option kann der Gastgeber den Gästen auch gleich eine Karte an die Hand geben, die anzeigt, wo der Veranstaltungsort zu finden ist.

Warum diese Funktion mit deutscher Spracheinstellung nicht zu nutzen ist, bleibt unklar. Der zugrunde liegende "Live Search Map" Dienst ist jedenfalls auch in Deutsch verfügbar. Dies hat aber auch seine guten Seiten, arbeitet man nämlich eine zeitlang mit der Karte muß man schnell feststellen, daß sie den Browser bis an die Grenze des Erträglichen verlangsamt (es scheinen unglaublich viele Daten in den Cache gerammt zu werden).

"Windows Live Events" bietet darüber hinaus noch eine ganze Palette von weiteren Modulen, z.B. ein Diskussionsforum um die Veranstaltung zu diskutieren oder eine Fotoalbum-Funktion, in der man nach dem Event Fotos ablegen kann. Hier Beispiele zu den zentralen Modulen:
Wer einen Blick auf diese Module wirft, wird schnell feststellen, daß die meisten von ihnen bereits aus den "Windows Live Spaces" bekannt sind. Es gibt nur einige wirkliche Neuerungen, wie eben z.B. die Gästeliste-Funktion oder die Diskussionsforen. Bei letzteren kann man sogar erweitertes HTML nutzen, was dann z.B. die Einbindung von Videos ermöglicht.

Wie praktikabel die "Live Events" insgesamt sind, wird sich erst noch zeigen müssen. Grundsätzlich kann man ein Event so generieren, daß man jeden Gast separat einladen muß oder daß sich jeder der Interesse hat, einfach eintragen kann. Angenehm wäre es, auch noch Optionen dazwischen zu haben. Zum Beispiel die Einladung nur an alle Mitglieder einer Group auszusprechen (etwa für ein UT) ohne aber dafür jedes Group-Mitglied einzeln einladen zu müssen. Es bleibt zu hoffen, daß es beim Erscheinen der neuen "Windows Live Groups" eine entsprechende Option geben wird.

Größtes Manko ist und bleibt der Editor, der bei allen Live Diensten derselbe ist. Dieser läuft nicht wirklich stabil, er stürzt öfter ab, zickt hin und wieder beim nachträglichen Editieren eines Eintrags oder erlaubt es manchmal einfach nicht einen Post abzusetzen, obwohl alle erforderlichen Felder ausgefüllt wurden. Wenn derselbe Editor dann auch bei den "Live Groups" Verwendung findet (wovon ja auszugehen ist) können die "Live Groups" kaum als erstrebenswerte Alternative zu den "MSN Groups" gehandelt werden -- obgleich letztere technisch völlig veraltet sind und daher eigentlich dringend einen Nachfolger brauchen.

Samstag, November 03, 2007

ROFLcast



Die "Rote Online Fraktion Leipizig" (ROFL) (eine satirische Anspielung auf die RAF) publiziert auf YouTube regelmässig ihren PodCast, der sich mit aktuellen Themen wie dem "Fachkräftemangel", der "Jugendarbeit" oder eben in der neusten Ausgabe der "Überwachung" beschäftigt.

Da sie sich dem staatlichen "Überwachungsterror" nicht beugen will, beschließt die ROFL sich lieber selbst zu überwachen, mit interessanten Ergebnissen... :p

via Telepolis