Sonntag, Oktober 29, 2006

Hörenswert (5)

"Danja Atari" ist ein Projekt des im Ruhrpott ansässigen "Tengu Basements", die Künstler im Bereich HipHop und Electro hervorbringen. "Danja Atari" ist hierbei der Künstlername einer jungen Dame als auch der ihrer Band.

Wie die bildhübsche Danja mit bürgerlichem Namen heißt und wie alt sie ist, war leider nicht zu ergoogeln. Bekannt ist aber, daß sie gebürtige Berlinerin ist, früh in den Pott zog und sich zwischendurch länger in den USA und Frankreich aufhielt. Ihr Vater ist Tunesier, was sich neben ihren Erfahrungen in den Staaten auf dem jüngst erschienenden Debut-Album "Shades of July" auch widerspiegelt, wie Danja selbst in einem Interview berichtet.

Neben ihr besteht die Band noch aus Kay Schilling (bass), Jens Schilling (guitar) und Sebastian "Zap" Maier (drums), wobei letzterer der "Mastermind" und Producer ist. Auf der offiziellen Website wird der Sound wie folgt beschrieben:

"Drum ’n’ Bass- Elemente gepaart mit elektronischen Finessen a la Massive Attack oder Portishead (...) Ein wenig Chanson, ein wenig Rap und jede Menge gehauchte Refrains, die zur Stille geleiten aber auch auffordern durchzudrehen."

Obgleich ich gerade den letzten Teil mit der "Aufforderung durchzudrehen" etwas vermisse. Aber das muß ja auch nicht sein. Und ansonsten kann sich das Album durchaus sehen lassen (es läßt sich auf der offiziellen Website vollständig anhören). Das Tunesia-Intro kommt gut, obwohl man sich wünscht, es wäre noch weiter ausgebaut worden. "Shades of July" klingt zu Beginn nach Yoko Kanno, was ein Kompliment ist. Die Rap-Einlagen von Sulal Kool sind sicherlich nicht nach dem Geschmack jedes Electro-Fans, passen aber in den Track (ebenso bei "Unfortunate"). Meine persönlichen Lieblingsstücke sind "Tragic Perceptions" und der "Electric-City Remix" von Milan East. Insgesamt ein Album das sich angenehm von vorne bis hinten durchhören läßt, die Anschaffung sei empfohlen.

Auf der MySpace-Seite von Danja Atari kann man sich auch noch ein "hausgemachtes" Promo-Video mit einem Live-Mitschnitt von "Shades of July" und einem anschließenden Interview mit Danja ansehen.

7 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

ARGH!
Wo kann man dir hier einen außerplanmäßigen Kommentar dalassen? Sorry, zu diesem Beitrag kann ich nichts beitragen, aber ich flüstere dir dafür gerne das "Cloud"-Geheimnis ;-)

Schau mal hier:
http://phy3blog.googlepages.com/Beta-Blogger-Label-Cloud.html

Viel Spaß und viele Grüße aus Berlin

Oneta

Bloomsday hat gesagt…

> ARGH! Wo kann man dir hier einen
> außerplanmäßigen Kommentar da-
> lassen?

Gar nicht *g*. Viele Leute lösen das so, daß sie dann auch noch ein Gästebuch bereitstellen, so daß man auch Kommentare abgeben kann, die sich nicht auf einen bestimmten Blog-Eintrag beziehen. Gästebücher sind jedoch wirklich "old school", ein Relikt aus den alten Tagen des "Web 1.0" :D, ich finde sie zumindest auf Blogs deplatziert.

Daher geht es schon in Ordnung, wenn man einen Kommentar zu einem Eintrag hinterläßt, obwohl der gar keinen Bezug zum Eintrag hat. Solche Offtopic-Comments sind kein Problem.

> Schau mal hier:

Aha! Danke :D. Aber inzwischen bin ich wieder ins Grübeln gekommen, ob ich mir eine Tag-Cloud zulege, da ich die Label-Funktion eher im Sinne von "Kategorien" als von "Tags" benutze. Ich lege mir also eine bestimmte Anzahl von Kategorien zu und überlege bei jedem neuen Eintrag, in welche Kategorien er paßt (wie beim bloqSquad eben).

Beim echten Tagging sucht man dagegen Stichwörter für den einzelnen Eintrag, es kann also auch Tags geben, die sich dann im ganzen Blog nur auf einen einzigen Eintrag beziehen. Bei einer so zusammenkommenden immensen Anzahl von Tags macht der Einsatz einer Tag-Cloud durchaus Sinn, während sich demgegenüber die Anzahl von Kategorien halbwegs übersichtlich hält und man keine neuen mehr hinzufügt, wenn man erst einmal alle benötigen zusammen hat. Sprich, die Anzahl von Kategorien ist i.d.R. geringer als die Anzahl von Tags, daher macht das Cloud-Widget eher bei Tags als bei Kategorien Sinn.

Anonym hat gesagt…

Na dann halt nüsch! ;-)

Grüße aus Wilmersdorf D.C.

Bloomsday hat gesagt…

Wilmersdorf? Letztens war es doch noch Reinickendorf! *lacht*

Anonym hat gesagt…

Nein, ich komme aus Reinikendorf. #una nach 10 Jahren im Ausland lebe ich seit 2001 in Wilmersdorf ;-)

Geburtsdatum: 15.03.
Körpergröße: ...
Schuhgröße: ... :o))

Bloomsday hat gesagt…

*lacht* Jetzt weiß ich auch wieder, wieso ich mir das gemerkt habe: schon auf deinem Space Profile hast du Reinickendorf nur mit "k" und nicht mit "ck" geschrieben, was mich irritierte. Ich erklärte mir das mit einem Tippo, aber jetzt hast du's ja schon wieder ohne "c" geschrieben :D.

Anonym hat gesagt…

Ich mag halt mehr die A- und B-Sachen :D
C ist nicht so mein Ding ;-)
Drum lebe ich jetzt auch in "Wilmersdorf" da gibt es weit und breit kein "c".

Es ist schon witzig: Ich habe gleich 3 Muttersprachen und in allen 3 gibt es bestimmte Wörter, manchmal sogar ganze Redewendungen, die ich mir partout nicht merken kann und die immer falsch geschrieben werden.

Das muss so was wie mein persönlicher Stempel sein. *gg*
Mit dieser öffentlichen Korrektur bleibt mir das Wort "Reinickendorf" vielleicht doch richtig gespeichert. Manchmal bedarf es halt solcher Schlüsselerlebnisse.

So, genug gechattet